endişe

Als Hibon eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand sie sich in ihrem Bett zu einem nicht so ganz ungeheueren Ungeziefer verwandelt. Insekt wäre ja eine bessere Beschreibung für sie. Die war sogar eine ziemlich vernünftige Masse eben für einem Insekt.
Nach ein paar mal schaukeln scahffte sie aufzustehen, natürlich nicht in dem Sinne wie ein Mensch auf seine zwei Beine steht. "Na gut", dachte sie, "ich muss wieder ganzen Tag schlaflos rumlaufen." Schlaflos rumfliegen wurde sie eigentlich, aber hatte keine Ahnung noch davon. Als sie versuchte zu gähnen und sich die Arme zu strecken, streckte sie plötzlich ihre bissher geschlossenen Flügeln. Entdeckung dieser neuen Körperteile brachte ihr eine bessere Stimmung. Schlugen die Flügeln ware nicht so einfach wie man es sich vorstellte. "Du bist kein Vogel", sauste sie an ihr selbst.
Aber nach einem kurzen Moment flog sie am Himmel und nach einer langem Flug über den Bergen und das Meer sah sie eine kleine Hütte. An den Füssen des Vaterberges und genau 384,7 m hoch über dem Schmetterlingtal stand die aus dem unbearbeitetem Fichtenholz gebaute Bude. Der Kraft hatte schon länger ihre Flügel verlassen. Sie glitt vom Fenster rein und landete mit einem menschlichen Gewohnheit auf das Bett zu schlafen.
Als der junge Mann kam, machte das Licht nicht auf aber trotzdem fand seinem Weg ins Bett ganz einfach wie ein Fledermaus. Ohne seinen Gast zu sehen schlaf er tief ein und träumte nach einer Stadt in einem anderen Land, welche er noch nie gesehen hat und wo seine Zukunft liegt...